Thema: in eigener Sache
Susanne Schäfer 03.10.2017, 11.51 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
Susanne Schäfer 01.10.2017, 11.58 | (17/8) Kommentare (RSS) | PL
bezugnehmend auf unser heutiges – mehr als unerfreuliches Telefonat – möchte ich hier öffentlich Stellung beziehen.
Da Sie mit unterdrückter Rufnummer bei mir angerufen haben und sich lediglich mit Vornamen vorgestellt haben, bleibt zunächst die vage Hoffnung, dass es sich um keinen ernstgemeinten Anruf handelt.
Leider mangelt es so aber auch an der Möglichkeit, mich direkt bei Ihnen zurückzumelden.
Sie stellten sich am Telefon sehr freundlich als „Luna“ vor und teilten mir mit, dass Sie als Referendarin an einer Grundschule tätig seien, bei einer Kollegin die Leserollen Vorlagen aus dem Zaubereinmaleins gesehen hätten und diese nun herunterladen und nutzen wollten.
Ihr Tonfall wurde schon – ich möchte mal sagen – ein wenig anmaßender als sie mir erklärten, sie müssten für die Vorlagen wohl zahlen, was ja wohl nicht sein könnte, da sie schließlich an einer Schule arbeiten würden und das Material doch dann bitte kostenlos zur Verfügung stehen müsste.
Ich erklärte Ihnen freundlich und geduldig, dass für den internen Bereich in der Tat Kosten entstehen, unabhängig davon, an welchem Ort und in welcher Funktion Sie tätig sind. Das missfiel Ihnen sehr und sie fragten mich anschließend, ob sie etwa im Kollegium fragen müssten, ob ein Schulzugang besteht.
Ich erklärte, an dieser Stelle ebenfalls noch freundlich und geduldig, dass Sie das sicherlich tun könnten.
Das empfanden sie als Zumutung und teilten mir dies auch sehr deutlich und unmissverständlich mit, um anschließend zu fragen, ob ich nicht nachschauen könnte, ob die Schule einen Schulzugang hat.
Im Vorfeld hatte ich Ihnen bereits erläutert. dass ich gerade bei der Arbeit war, im Schulleitungsbüro und es viel zu tun gab.
Ich versuchte Sie darin zu bestärken, im eigenen Team nachzufragen, was zu weiteren Unmutsäußerungen Ihrerseits führte, die ich damit kommentierte, dass ich sowohl Ihren Tonfall als auch Ihre Ansprüche unverschämt fände
Daraufhin gerieten Sie schier außer sich und schrien: „Unverschämt? Ich soll unverschämt sein? Haben Sie ein Problem oder was? Machen Sie mal Urlaub! Auf Wiederhören!“
Man konnte den gewünschten Aufknall Ihres Hörers anschließend förmlich durch die Leitung spüren.
Mir gefällt, dass Sie schon so viel Empathiefähigkeit entwickelt haben, um zu erkennen, dass ich ein Problem habe.
Denn – ich muss es offen gestehen – ich habe in der Tat ein Problem.
Ein großes Problem mit Menschen wie Ihnen.
Ich versuche einmal zusammenzufassen:
Sie möchten Material von mir nutzen.
Sie finden es empörend, dafür Geld zahlen zu müssen.
Sie finden es weiterhin unzumutbar in Ihrem Team nachzufragen, ob ein Kollegiumszugang besteht.
Sie möchten also nicht zahlen, dennoch erwarten Sie von mir, dass ich mich darum kümmere, Ihnen mitzuteilen, ob Ihre Schule einen Zugang hat.
Des Weiteren fand die Konversation Ihrerseits in einem pampigen, unhöflich und aggressiven Tonfall statt.
Ich wünsche Ihnen von Herzen ein großes Stück Reflexionsfähigkeit und hege die vage Hoffnung, wie oben bereits angesprochen, dass Sie nicht wirklich Referendarin sind.
Denn all das, was wir versuchen, unseren Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, haben Sie heute mit Füßen getreten.
Vielleicht, liebe „Luna“ erstellen Sie Ihr Material einfach rasch selbst. Dann müssen Sie sich nicht mit Menschen wir mir auseinandersetzen.
Ich denke, Sie nehmen von selbst Abstand, sich einen Zugang im Zaubereinmaleins zuzulegen!
Meinen Urlaub habe ich übrigens schon genossen, aber herzlichen Dank, dass Sie sich um mein Wohlergehen sorgen.
Ich kann Ihnen versichern, mir geht es gut.
Daran werden auch Telefonate wie das mit Ihnen nichts ändern können.
Ich grüße Sie herzlich und wünsche Ihnen viel Erfolg auf Ihrem weiteren schulischen Weg!
Man sein, dass er steinig wird, wenn Ihr Tonfall sich nicht ändern wird, aber aus Fehlern lernt man ja bekanntermaßen.
Susanne Schäfer
Susanne Schäfer 17.08.2017, 14.37 | (188/0) Kommentare (RSS) | PL
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